Das verstehe ich nicht. Es ist so gewaltig, dass man es nicht verstehen kann. Verstehen ist immer begrenzt. Aber Nichtverstehen kann grenzenlos sein. Ich fühle mich viel vollkommener, wenn ich nicht verstehe. Das Nichtverstehen ist, wie ich es ausdrücke, ein Geschenk. Nicht verstehen, aber nicht so einfältig sein. Es ist gut, intelligent zu sein und nicht zu verstehen. Es ist ein seltsamer Segen, wie verrückt zu sein, ohne verrückt zu sein. Es ist ein sanftes Desinteresse, eine Süße der Dummheit. Aber hin und wieder fühle ich mich unruhig: Ich möchte ein wenig verstehen. Nicht zu viel: aber wenigstens verstehen, dass ich nicht verstehe.