Im Mai, wenn das Gras so grün war, dass der Anblick wehtat, die Luft so überwältigend süß war, dass man den Fernseher einschalten musste, um die Sinne zu betäuben - da wusste Claire, dass es Zeit war, auf den Weiden nach Spargel zu suchen. Wenn es regnete, überlegte sie, ob sie an unseren geheimen Orten nach Morcheln suchen sollte. Im Juni, als die Erdbeeren reif waren, haben wir Heu gemacht und die Mädchen sind auf dem Wagen mitgefahren. Ich dachte immer an den Jungen, der heruntergefallen war und sich das Genick gebrochen hatte. Im Juli wurden die rosafarbenen Himbeeren, die in den Brombeeren im Wald und auf unserer Veranda wuchsen, schwarz und säuerlich. Im August waren die sauren Äpfel dran. Im September gab es die verkrüppelten Birnen im alten Obstgarten. Im Oktober pflückten wir den Kürbis und das Popcorn. Und den ganzen Winter über, wenn es Schnee gab, lebten wir für die wilde Fahrt mit dem Schlitten die Hänge hinunter.
