Das Glück besteht darin, zu leben wie alle Welt und doch wie kein anderer zu sein.
Simone de BeauvoirNicht da ist man daheim, wo man seinen Wohnsitz hat, sondern wo man verstanden wird.
Christian MorgensternTags: leben
Wie rau der Morgen war. So weiß, so kühl gegen das sanfte Violett der Nacht; so harsch und bloß nach den reich gekleideten Träumen. So unnachsichtig klar, wie Glassplitter auf der nackten Haut, wenn sie noch weich und verwundbar war unter den Laken. So herzzerreißend licht, wenn man sterben musste.
Lilach MerTags: german tod leben poesie träume splitter swan bett glas laken morgen nacht poetisch schwan traurig
Kummer hat etwas in den Linien deines Gesichts zu suchen, nicht in deiner Erinnerung.
Cees NooteboomTags: leben
...des verstorbenen Philosophen Pinchas T., der in seiner einzigen bedeutenden Abhandlung "An den Staub: vom Menschen bist du, und zum Menschen sollst du werden" argumentierte, es sei theoretisch möglich, das Leben und die Kunst gegeneinander auszutauschen.
Jonathan Safran FoerTags: philosophie german leben kunst staub
Ist es so miserabel unser Dasein, dass alles erstrebenswerter erscheint, als auf der Welt zu sein?
Andreas AltmannTags: leben zufriedenheit
Es gibt zwei Arten sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles eines. Ich glaube an Letzteres.
Albert EinsteinIch hört' in meiner Bücherei des Nachts
Den Bücherwurm den Schmetterling befragen:
"Ich habe mein Nest in Ibn Sinas Blättern,
Bin in Farabis Manuskript beschlagen -
Den Sinn des Lebens hab' ich nicht verstanden,
Ganz sonnenlos leb' ich in finstern Tagen!"
Wie schön sprach darauf der halbverbrannte Falter:
"Nach diesem Punkt darfst du nicht Bücher fragen:
Nur Fieberglut kann neues Leben bringen,
Nur Fieberflut gibt deinem Leben Schwingen!
Tags: leben poesie deutsche-sprache bücher leidenschaft gedicht ibn-sina
Hast du manchmal Angst?", fragt er. "Ich meine nicht Angst vor einer Prüfung. Oder dem Erzieher. Sondern so richtig Angst. So Angst vor dem Leben. Weißt du?" Troy schluckt. Er beugt sich nach vorn.
"Leben ist Angst haben", sage ich. Mir wird unangenehm. Eigentlich habe ich noch nie darüber nachgedacht. Aber ich glaube, es stimmt.
Im Grunde unserer Seele sind wir Raubtiere. Intelligent, unersättlich und schnell. Alles, was wir in ein paar hunderttausend Jahren Entwicklung gegen unsere wahre Natur aufzubieten haben, ist bloß eine dünne Schicht aus Ritualen, die wir Zivilisation nennen.
David GrayTags: philosophie mensch leben existenzialismus intelligenz raubtier zivilisation
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