Dein Mann ist dein Herr, dein Leben, dein Hüter,
Dein Haupt, dein Herrscher, einer, der für dich sorgt,
Und für deinen Unterhalt; verpflichtet seinen Körper
Zu schmerzlicher Arbeit, zu Wasser und zu Land;
Die Nacht in Stürmen, den Tag in der Kälte zu wachen,
Während du zu Hause warm, sicher und geborgen liegst;
Und keinen andern Tribut von deinen Händen verlangt
Als Liebe, schöne Blicke und wahren Gehorsam-
Zu wenig Lohn für eine so große Schuld.
So viel Pflicht, wie der Untertan dem Fürsten schuldet,
So viel schuldet auch eine Frau ihrem Gatten;
Und wenn sie mürrisch, mürrisch, mürrisch, mürrisch ist,
Und seinem ehrlichen Willen nicht gehorcht,
Was ist sie anderes als eine üble, streitende Rebellin,
Und gnadenlose Verräterin an ihrem liebenden Herrn?
Ich schäme mich, dass Weiber so einfältig sind
Krieg zu opfern, wo sie für Frieden knien sollten,
Oder nach Herrschaft, Oberherrschaft und Macht zu trachten,
Wenn sie verpflichtet sind zu dienen, zu lieben und zu gehorchen.
Warum sind unsere Körper weich und schwach und glatt,
Untauglich zu Mühsal und Mühe in der Welt,
Aber dass unsere weichen Zustände und unsere Herzen,
Mit unseren äußeren Teilen gut übereinstimmen sollten?

Author: William Shakespeare

Dein Mann ist dein Herr, dein Leben, dein Hüter,<br />Dein Haupt, dein Herrscher, einer, der für dich sorgt,<br />Und für deinen Unterhalt; verpflichtet seinen Körper<br />Zu schmerzlicher Arbeit, zu Wasser und zu Land;<br />Die Nacht in Stürmen, den Tag in der Kälte zu wachen,<br />Während du zu Hause warm, sicher und geborgen liegst;<br />Und keinen andern Tribut von deinen Händen verlangt<br />Als Liebe, schöne Blicke und wahren Gehorsam-<br />Zu wenig Lohn für eine so große Schuld.<br />So viel Pflicht, wie der Untertan dem Fürsten schuldet,<br />So viel schuldet auch eine Frau ihrem Gatten;<br />Und wenn sie mürrisch, mürrisch, mürrisch, mürrisch ist,<br />Und seinem ehrlichen Willen nicht gehorcht,<br />Was ist sie anderes als eine üble, streitende Rebellin,<br />Und gnadenlose Verräterin an ihrem liebenden Herrn?<br />Ich schäme mich, dass Weiber so einfältig sind<br />Krieg zu opfern, wo sie für Frieden knien sollten,<br />Oder nach Herrschaft, Oberherrschaft und Macht zu trachten,<br />Wenn sie verpflichtet sind zu dienen, zu lieben und zu gehorchen.<br />Warum sind unsere Körper weich und schwach und glatt,<br />Untauglich zu Mühsal und Mühe in der Welt,<br />Aber dass unsere weichen Zustände und unsere Herzen,<br />Mit unseren äußeren Teilen gut übereinstimmen sollten? - William Shakespeare<

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