Ich kniete vor dem Altar und öffnete meinen Mund, damit der Priester mir die große runde Oblate auf die Zunge legen konnte. Es war die erste Mahlzeit, die ich seit dem Abendessen gestern Abend zu mir genommen hatte. Mein Magen knurrte, doch der Geschmack des dünnen Rondells aus Mehl und Wasser bereitete mir ein besonders ungutes Gefühl. Schließlich war das kein Brot, sondern Jesus. Nicht ein Symbol von Jesus, sondern Jesus selbst. Ich schloss meine Augen und schimpfte mit mir selbst. Nicht abbeißen. Berühre es auf keinen Fall mit den Zähnen. Und vor allem nicht an den Gaumen stecken. Oh, Gott, es ist geschehen. Du hast es geschehen lassen. Gott hat sich an deinen Gaumen geklebt. Wie willst du ihn jetzt runterkriegen? Du musst ihn runterkriegen und schlucken. Was ist, wenn er verhärtet und dort bleibt? Du kannst nicht bis heute Abend mit Gott in deinem Mund herumlaufen. Oh, mein Gott! Also schmelze, schmelze, schmelze.