Nach Aristophanes in Platons Das Bankett gab es in der antiken Sagenwelt drei Arten von Menschen. In der Antike waren die Menschen nicht einfach männlich oder weiblich, sondern einer von drei Typen: männlich/männlich, männlich/weiblich oder weiblich/weiblich. Mit anderen Worten, jeder Mensch setzte sich aus den Bestandteilen zweier Menschen zusammen. Alle waren mit dieser Einteilung zufrieden und dachten nicht weiter darüber nach. Aber dann nahm Gott ein Messer und schnitt jeden in der Mitte durch. Danach war die Welt nur noch in männlich und weiblich unterteilt, was zur Folge hatte, dass die Menschen ihre Zeit damit verbrachten, ihre fehlende Hälfte zu suchen.