Vier Stunden später erwacht Liv in einer Abstellkammer mit einem Arsenal-Duett-Cover und einem Kopf, der so stark pocht, dass sie eine Hand heben muss, um zu prüfen, ob sie nicht angegriffen wird. Sie blinzelt, starrt verschlafen auf die kleinen japanischen Cartoon-Kreaturen an der Wand gegenüber und lässt ihren Verstand langsam die Informationen der letzten Nacht zusammensetzen.
Gestohlene Tasche... sie schließt die Augen. Oh, nein.
Fremdes Bett...sie hat keine Schlüssel. Oh, Gott, sie hat keine Schlüssel. Und kein Geld. Sie versucht, sich zu bewegen, und der Schmerz schießt ihr durch den Kopf, so dass sie fast aufschreit.
Und dann erinnert sie sich an den Mann. Pete? Paul? Sie sieht sich selbst in den frühen Morgenstunden durch verlassene Straßen laufen. Und dann sieht sie sich selbst, wie sie sich vorwärts wälzt, um ihn zu küssen, und wie er sich höflich zurückzieht.
"Du bist köstlich..."
"Oh, nein", sagt sie leise, dann legt sie ihre Hände über ihre Augen.
"Oh, ich habe nicht..."
Sie setzt sich auf und geht zur Seite des Bettes und bemerkt ein kleines gelbes Plastikauto neben seinem rechten Fuß. Als sie dann das Geräusch einer sich öffnenden Tür hört und die Dusche nebenan anspringt, schnappt sich Liv ihre Schuhe und ihre Jacke und geht aus der Wohnung ins kakophonische Tageslicht.

Author: Jojo Moyes

Vier Stunden später erwacht Liv in einer Abstellkammer mit einem Arsenal-Duett-Cover und einem Kopf, der so stark pocht, dass sie eine Hand heben muss, um zu prüfen, ob sie nicht angegriffen wird. Sie blinzelt, starrt verschlafen auf die kleinen japanischen Cartoon-Kreaturen an der Wand gegenüber und lässt ihren Verstand langsam die Informationen der letzten Nacht zusammensetzen.<br />Gestohlene Tasche... sie schließt die Augen. Oh, nein.<br />Fremdes Bett...sie hat keine Schlüssel. Oh, Gott, sie hat keine Schlüssel. Und kein Geld. Sie versucht, sich zu bewegen, und der Schmerz schießt ihr durch den Kopf, so dass sie fast aufschreit.<br />Und dann erinnert sie sich an den Mann. Pete? Paul? Sie sieht sich selbst in den frühen Morgenstunden durch verlassene Straßen laufen. Und dann sieht sie sich selbst, wie sie sich vorwärts wälzt, um ihn zu küssen, und wie er sich höflich zurückzieht. <br />"Du bist köstlich..."<br />"Oh, nein", sagt sie leise, dann legt sie ihre Hände über ihre Augen.<br />"Oh, ich habe nicht..."<br />Sie setzt sich auf und geht zur Seite des Bettes und bemerkt ein kleines gelbes Plastikauto neben seinem rechten Fuß. Als sie dann das Geräusch einer sich öffnenden Tür hört und die Dusche nebenan anspringt, schnappt sich Liv ihre Schuhe und ihre Jacke und geht aus der Wohnung ins kakophonische Tageslicht. - Jojo Moyes<


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