Einer der Altmeister des englischen Romans, William Makepeace Thackeray, nannte das Wort Finis am Ende eines Erzählwerkes einmal ein "trübsinniges Wort". Das mag zutreffen, wenn man lediglich meint, von einer liebgewordenen, vertrauten Umgebung Abschied nehmen zu müssen. Meist ist jedoch das weiterwirkende Erlebnis - die Auseinandersetzung mit der vermittelten Weltsicht -, das uns ein Kunstwerk lieb und wert macht, gewissermaßen das subjektive "Weiterschreiben", wenn sich der Vorhang über das fiktive Geschehen gesenkt hat.

Auteur: Klaus Udo Szudra

Einer der Altmeister des englischen Romans, William Makepeace Thackeray, nannte das Wort Finis am Ende eines Erzählwerkes einmal ein "trübsinniges Wort". Das mag zutreffen, wenn man lediglich meint, von einer liebgewordenen, vertrauten Umgebung Abschied nehmen zu müssen. Meist ist jedoch das weiterwirkende Erlebnis - die Auseinandersetzung mit der vermittelten Weltsicht -, das uns ein Kunstwerk lieb und wert macht, gewissermaßen das subjektive "Weiterschreiben", wenn sich der Vorhang über das fiktive Geschehen gesenkt hat. - Klaus Udo Szudra


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