Die Existenz einer anderen Welt muss möglich sein, wir können die tragischen Helden nicht als Besiegte betrachten, sondern als Sieger. In welcher Welt sind sie siegreich? Diejenigen, die ihre Sicherheit und ihre Freiheit - ja sogar ihr Leben - verloren haben, in welchem Sinne sind sie siegreich? In dieser Welt sind sie eindeutig nicht siegreich. Gerade das Leben und die Opfer dieser Helden verleiten uns dazu, immer wieder die gleiche Frage zu stellen: Hat die menschliche Existenz einen anderen Sinn, der sich von diesem relativen Sinn der Existenz unterscheidet? Oder sind diese großen und tapferen Männer nur gescheiterte Modelle? Moral als reales Phänomen im menschlichen Leben lässt sich nicht rational erklären. Dies ist vielleicht das erste und praktischste Argument für die Religion. Moralisches Verhalten ist entweder sinnlos oder es hat einen Sinn in der Existenz Gottes.
