Ich habe einen lästigen kleinen Kritiker in meinem Hinterkopf. Er ist ein ständiger Begleiter und beurteilt alles, was ich schreibe.
Um ihn zu besänftigen, vor allem, wenn ich etwas so Ehrgeiziges wie einen Roman schreiben will, muss ich ständig murmeln: "Ich schreibe kein Meisterwerk, ich schreibe kein Meisterwerk."
Dieses Mantra lullt ihn in eine Art Stumpfsinn ein, so dass er dem, was ich tue, keine Aufmerksamkeit schenkt, denn schließlich behaupte ich ja nicht, dass es gut ist. Langsam und heimlich, eine Seite nach der anderen, schreibe ich meine Geschichte.
Ich weiß, dass ich Erfolg hatte, wenn er widerwillig zugibt: 'Das ist ziemlich gut. Und wenn ich Glück habe, schaffe ich es ab und zu, ihn umzuhauen.