Sie schrieb ständig Gedichte; das war ihre "Arbeit". Sie war eine langsame Aderlasserin und schuftete stundenlang, und so manche Nacht hörte ich sie mit einem Stift in der einen und einem Klemmbrett und einer Taschenlampe in der anderen Hand durch das tote Haus knarren, um an ihren Gedichten zu feilen oder die Zeilen eines Gedankens zu notieren. Das Schreiben fiel ihr nie leicht, sie bekam davon Schwielen. Sie hat die Musen nie umworben, sie hat mit ihnen gerungen, sie im ganzen Haus zerfleischt und nach wochenlanger peripatetischer Arbeit ein schlankes spencerianisches Sonett hervorgebracht, vierzehn Zeilen imagistischen Geschwätzes.