Der Satz und der Tag und die Szene harmonierten in einem Akkord. Worte. Waren es ihre Farben? Er ließ sie aufleuchten und verblassen, Farbton um Farbton: das Gold des Sonnenaufgangs, das Rot und Grün der Apfelplantagen, das Azur der Wellen, das grau gesäumte Vlies der Wolken. Nein, es waren nicht die Farben, es war die Ausgewogenheit der Zeit selbst. Liebte er also das rhythmische Auf und Ab der Worte mehr als ihre Assoziationen von Legenden und Farben? Oder lag es daran, dass er, der ebenso sehschwach wie geistesscheu war, weniger Freude an der Spiegelung der glühenden sinnlichen Welt durch das Prisma einer vielfarbigen und geschichtsträchtigen Sprache hatte als an der Betrachtung einer inneren Welt individueller Gefühle, die sich perfekt in einer klaren, geschmeidigen, periodischen Prosa widerspiegelte?