Die Vorstellung, dass der religiöse Glaube eine Art heilige menschliche Konvention ist - die sich sowohl durch die Extravaganz ihrer Behauptungen als auch durch den Mangel an Beweisen auszeichnet -, ist daher eine zu große Ungeheuerlichkeit, um in ihrer ganzen Pracht gewürdigt zu werden. Der religiöse Glaube stellt einen so kompromisslosen Missbrauch der Macht unseres Verstandes dar, dass er eine Art perverse, kulturelle Singularität bildet - einen Fluchtpunkt, jenseits dessen sich ein rationaler Diskurs als unmöglich erweist.