In der Lawine, unter den phosphoreszierenden Sternen des Schnees, staunt jeder auf seine Weise: Er war eine Verschwendung von kostbaren Augenblicken. Und er hätte jeden Moment mit sich selbst füllen, ihn sättigen sollen. Das Leben enthält nichts anderes als die vielen bedeutungsvollen Momente, die in uns enthalten sind. Jeder ist sich auf seine Weise mit seinem ganzen Wesen bewusst: Er hat sein Leben damit verschwendet, auf etwas anderes zu warten, auf etwas Unvorhergesehenes, nicht Vorhandenes. Er hat seine Sinne darauf gerichtet, das Kommende zu erahnen, es in seiner Vorstellung zu malen, nicht wahrzunehmen, was ihn umgibt. Er lebte im Lauf der Zeit, er war selbst im Fluss, entglitt sich selbst. Sobald die Zeit für ihn stehen blieb, blieb sie stehen, und er, im Augenblick, im letzten Augenblick, trat endlich in den Augenblick ein, lebte intensiv, sammelte sich ganz in sich selbst, floss nicht allein durch seine Finger aus.
