Es war kein Abenteuer-,sondern ein Reiche-Leute-Urlaub; die Infrastruktur ist wie in Florida, die Restaurants haben französische Köche, die Picknicks werden an Tischen mit Tischdecken, Porzellan und Sillber serviert, und wir wurden in großen Autos chauffiert. Es war beeindruckend. Aber ich war froh, wenn wir abends in unserer Suite waren. Oder wenn wir morgens auf dem Balkon saßen und die Sonne aufgehen sahen. Ob am Mittelmeer oder an der Nordsee - wir hatten die Sonne schon oft im Meer versinken, aber noch nie daraus aufstiegen sehen.
Bernhard SchlinkAls ich aus Kuwait zurückkam, war das Geld auf meinem Konto. Was hätte ich machen sollen? Nach Kuwait fliegen und dem Attache sagen, er solle sein Geld wieder nehmen und mir meien Freundin wiedergeben? Mich, wenn er mir ins Geischt lacht, beim Emir beschweren? Unseren Außenminister bitten, er soll mit dem Emir sprechen? Hätte ich ein paar Kerle von der Russenmafia engagieren und mit ihnen die Anlage aufrollen sollen, in der der Attache gewohnt und sie vermutlich gefangen gehalten hat? Ich weiß, ein richtiger Mann, der seine Frau liebt, haut sie raus. Wenn er dabei zugrunde geht, geht er dabei zugrunde. Besser mit Anstand sterben als in Feigheit leben. Ich weiß auch, dass ich mit drei Millionen eigentlich genug Geld hatte, um mir Russen und die Waffen und den Hubschrauber und was man sonst noch braucht zu besorgen. Aber das ist Film. Das ist nicht meine Welt. Das kann ich nicht. Die Kerle von der Russenmafia würden mir einfach Geld abnehmen, und die Waffen wären verrostet, und der Hubschrauber hätte einen Getriebesschaden.
Bernhard SchlinkEinem Scheich läuft eine Frau mit einem anderen Mann davon. Sie ist seine Lieblingsfrau, sein Augapfel, jung und schön wie der Morgen. Der Scheich ist traurig, aber obwohl er ein stolzer Mann ist, hat er ein großes Herz und versteht, dass eine Frau, die liebt, ihrer Liebe folgt. Jahre später tötet der neue Mann die Frau im Zorn. Der Scheich, der toleriert hat, dass sein Eigentum seiner eigenen Wege geht, toleriert nicht, dass jemand anderes sein Eigentum zerstört. Also lässt er den neuen Mann erschlagen.
Bernhard SchlinkEr suchte nicht das leichte Leben, sonderen das schöne. Er gierte nicht nach Geld, er spielte damit.
Bernhard SchlinkShe was struggling, as she always had struggled, not to show what she could do but to hide what she couldn't do. A life made up of advances that were actually frantic retreats and victories that were concealed defeats.
Bernhard SchlinkWhen she had fallen asleep on me, and the saw in the yard was quiet, and a blackbird was singing as the colors of things in the kitchen dimmed until nothing remained of them but lighter and darker shades of gray, I was completely happy.
Bernhard SchlinkSince our nights together on that trip, I had longed every night to feel her next to me, to curl up against her, my stomach against her behind and my chest against her back, to rest my hand on her breasts, to reach out for her when I woke up in the night, find her, push my leg over her legs, and press my face against her shoulder.
Bernhard SchlinkI knew none of it then - if indeed I know any of it now and am not just making patterns in the air.
Bernhard SchlinkWhich animal do you see when you hold me and close your eyes and think of animals?
Bernhard SchlinkPhilosophy has forgotten about children
Bernhard SchlinkTags: inspirational children philosophical
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